NÜRNBERGER NACHRICHTEN - 14.9.2004 - [B0409141]
"Mit seinen Überlegungen zu einem Ende des U-Bahnbaus in Nürnberg erklärt sich SPD-Fraktionschef Gebhard Schönfelder zum Totengräber der Stadtentwicklung in Nürnberg", sagt CSU-Stadtrat Volker Meyer zur aktuellen Diskussion um die Zukunft des Nahverkehrs.
Ohne Rücksicht auf die Belange des Nürnberger Westens und die Chancen eines Verknüpfens mit dem Landkreis Fürth entwerfe "der Poltergeist der Rathaus-SPD verkehrspolitische Luftschlösser, die sich bei sachlicher Betrachtung als miefige Kirchturmpolitik entpuppen. Hoffentlich ist OB Maly nach seiner Urlaubsrückkehr erholt genug, um seinen Fraktionschef auf einer Geisterfahrt in die Schranken zu weisen."
Die Freien im Stadtrat haben unterdessen ein Konzept für ausreichend Parkmöglichkeiten rund um den U-Bahnhof Gustav-Adolf-Straße beantragt: Für lange Jahre werde die U-Bahn über den jetzt erreichten Punkt nicht weitergebaut werden können - "es fehlt zum einen an Geldmitteln, auf der anderen Seite muss eine etwaige Streckenführung in den Südwesten auch unter Würdigung anderer schienengebundener Verkehrsträger (Bibert-Bahn) gegebenfalls nochmals völlig neu durchdacht werden.
hpr
© NÜRNBERGER NACHRICHTEN
Quelle:Print_N.N._14.09.2004_SE11/ Mail:NN_HA_LOKAL_LOKAL5